Prof. Dr. Benedict Wilmes

Deutschland

Dr. Wilmes absolvierte seine postgraduale Ausbildung in Oralchirurgie an der Klinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Münster, Deutschland. Anschließend absolvierte er ein Postgraduiertenstudium der Kieferorthopädie und der dentofazialen Orthopädie an der Universität Düsseldorf, Deutschland. Im Jahr 2013 wurde er zum Professor an der Abteilung für Kieferorthopädie der Universität Düsseldorf ernannt. Mit über 200 veröffentlichten Artikeln und Lehrbuchkapiteln ist Dr. Wilmes ein produktiver Autor. Er ist Gutachter für zahlreiche angesehene Fachzeitschriften und hat mehr als 300 Vorträge und Kurse in 70 verschiedenen Ländern weltweit gehalten. Dr. Wilmes ist auf digitale Kieferorthopädie spezialisiert und interessiert sich besonders für die Erforschung neuer CAD/CAM-Technologien für nicht-konforme und unsichtbare kieferorthopädische Behandlungsstrategien, wie TADs (Temporary Anchorage Devices) und Aligner. Er hat mit der Erfindung verschiedener innovativer Behandlungsmodalitäten, darunter die mini-implantatgetragene Expansion (MARPE), Hybrid Hyrax, Mesialslider, Beneslider und das Benefit-Mini-Implantat-System, einen wichtigen Beitrag zu diesem Gebiet geleistet. In Anerkennung seiner herausragenden Beiträge hat Dr. Wilmes im Laufe seiner Karriere mehrere renommierte Auszeichnungen erhalten. Dazu gehören der Erste Preis der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie im Jahr 2007, der Erste Preis der Europäischen Gesellschaft für Kieferorthopädie im Jahr 2009, der Erste Preis der Deutschen Gesellschaft für Linguale Kieferorthopädie im Jahr 2018 und der Preis der International Academy of Clear Aligners im Jahr 2019. Dr. Wilmes ist Redaktionsmitglied verschiedener internationaler Fachzeitschriften, darunter das Journal of Clinical Orthodontics, Bioengineering, das Journal of the Asian Pacific Orthodontic Society und das Journal of Aligner Orthodontics. Außerdem ist er aktives Mitglied der Angle Society (Eastern Component).

  • Abstract

    Aligner und Mini-Implantat-Kombinationen: Sliden oder schrauben?


    Körperliche Bewegungen sind mit Alignern nur in einem bestimmten Ausmaß realisierbar. Es empfiehlt sich daher in diesen Fällen, Mini-Implantat-getragene Slider zu nutzen, mithilfe derer körperliche Zahn- und Wurzelbewegungen einer Aligner Therapie durchgeführt werden können. So kann eine Distalisierung oder auch Mesialisierung mit einer hohen Verlässlichkeit, ohne Kippungen der Zähne und der gewünschten Verankerung erreicht werden. In diesem Vortrag werden Vor- und Nachteile von Slidern (Mesialslider / Beneslider) versus Schraubmechaniken (Mesializer / Distalizer) in Kombination mit Alignern dargestellt und diskutiert.

Download Abstract
Share by: