Prof. Dr. Christina Erbe

Deutschland

  • Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 
  • 1994: Studium der Medizin und Zahnmedizin an der Justus-Liebig-Universität, Gießen
  • 2003: Weiterbildungsassistentin in der Gemeinschaftspraxis für Kieferorthopädie Dr. H. Gerken & Dr. V. Wittler, Mönchengladbach
  • 2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Justus-Liebig-Universität in der Poliklinik für Kieferorthopädie des Zentrums für ZMK-Heilkunde, Gießen; Direktor: Prof. Dr. S. Ruf und Promotion unter Direktor: Prof. Dr. H. Pancherz
  • 2006: Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
  • 2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für Kieferorthopädie, Zentrum für ZMK-Krankheiten, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz; Direktor: Prof. Dr. Dr. H. Wehrbein 
  • 2008: Oberärztin
  • 2019: Leitende Oberärztin und Stellvertreterin des Direktors
  • 2020: Habilitation 
  • 2021: Direktorin der Poliklinik für Kieferorthopädie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz


Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Kieferorthopädische Behandlung, vornehmlich mit Aligner-Therapie, bei Jugendlichen und Erwachsenen sowie interdisziplinäre Therapie, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Prothetik und Parodontologie und interdisziplinäre Schmerztherapie
  • Klinische und experimentelle Studien, Grundlagenforschung zur orthodontischen Zahnbewegung, Wechselbeziehung zwischen Kieferorthopädie und Parodontologie, Mundhygiene, skelettale Verankerung
  • Abstract

    Mundbezogene Lebensqualität bei einer randomisierten kontrollierten, multizentrischen Studie mit zwei verschiedenen Aligner Staging Protokollen 


    Weltweit haben ca. 5% der Bevölkerung einen offenen Biss der bleibenden Dentition. Ein unästhetisches Gesichtsprofil, SpIn dieser randomisierten kontrollierten, multizentrischen Studie wurde die Effektivität zweier differenzierter Aligner-Staging-Protokolle – wöchentlich versus zweiwöchentlich – im Hinblick auf die mundbezogene Lebensqualität verglichen. 

    Es wurden 88 Probanden in vier Zentren (zwei Universitätsklinika: Düsseldorf & Mainz und zwei Fachpraxen für Kieferorthopädie: Köln & Berlin) rekrutiert und randomisiert entweder der Gruppe A (zweiwöchiger Zeitplan) oder der Gruppe B (einwöchiger Zeitplan) zugeteilt, wobei die Ergebnisse nach initialem Status und dem Geschlecht stratifiziert wurden. Insgesamt wurden 83 Probanden (Ausschluss wegen eines Screening-Fehlers und 5 Drop-outs) untersucht. Alle Probanden erhielten ein Set von Clearcorrect Alignern entsprechend dem zugewiesenen Behandlungsplan. Die Anzahl der Aligner sowie der Ablauf der Zahnbewegung wurde daher individuell angepasst und unterschied sich zwischen den Probanden. 

    Die Datenanalyse der 6-monatigen Follow-up-Besuche wird hier erstmals präsentiert. Die Behandlungsperformance der Aligner wird mit den sekundären Endpunkten wie Parametern zur mundbezogenen Lebensqualität und der subjektiven Patientenbewertung (Tragekomfort, Schmerzerfahrung, Sprachbeeinträchtigung) korreliert.

    Diese Studie zielt darauf ab, evidenzbasierte Erkenntnisse zur optimalen Stagingdauer der Alignerbehandlung bereitzustellen. Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Alignern zu verbessern und damit letztendlich die Patientenergebnisse und -zufriedenheit zu steigern.

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